Radwege sollen hindernisfrei sein. Sagt zumindest der Gesetzgeber. Lästige Ausnahmen, wie z.B. Poller, kennt man ja. Aber es gibt auch immer wieder sehr kreative Ansammlungen von Hindernissen, bei denen man sich als Radfahrer fragt, ob derjenige, der das geplant hat, jemals selbst dort mit dem Rad gefahren ist.
So kommt man in Schlebusch am Kreisel vor dem MediLev durch einen erstaunlichen Hindernisparcours, wenn man den Karl-Carstens-Ring in Richtung Willy-Brandt-Ring fährt.
Dort stehen mehrere Laternenmasten genau im Weg der Radfahrer, die die Zu- bzw. Abfahrten des Kreisels queren wollen. Und als wäre das noch nicht genug, wurden auch gleich noch Schildmasten daneben gestellt, sodass man als Radfahrer an den Stellen nicht nur den Verkehr beachten, sondern auch noch genau zielen muss. Wenig überrascht es, dass es dort immer wieder zu brenzligen Situationen kommt.
Etwas rätselhaft ist das Ganze, weil auf der anderen Hälfte des Kreisels, wenn man den Karl-Carstens-Ring in Gegenrichtung entlang fährt, die entsprechenden Querungen völlig hindernisfrei und übersichtlich gestaltet sind.
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